Religionsfreiheit ist ein grundlegendes Menschenrecht. Dennoch können viele Menschen weltweit ihren Glauben nicht frei leben – darunter zu einem großen Teil auch Christ*innen.
Diese gemeinsame Publikation der Deutschen Bischofskonferenz und der Evangelischen Kirche in Deutschland streicht den Wert der Religionsfreiheit heraus und zeigt auf, wo sie fehlt oder in Gefahr ist. Sie soll über die derzeitige Situation informieren, Aufmerksamkeit für die Lage bedrängter und verfolgter Christinnen und Christen weltweit wecken und (außen)politische Handlungsnotwendigkeiten aufzeigen.
Ausführlich beschreibt der Text im ersten Teil die Zusammenhänge zwischen Themen wie Migration, Gender, Zivilgesellschaft, öffentliche Sicherheit und indigene Völker und der Religionsfreiheit. So wird deutlich, wie wichtig dieses Grundrecht ist, wo es gefährdet ist und mit welchen Herausforderungen es noch umzugehen gilt.
Beispiele aus verschiedenen Ländern der Welt zeigen im zweiten Teil auf, wie sich die Einschränkungen der Religionsfreiheit auf das Leben der (christlichen) Gläubigen vor Ort auswirken. Sie führen aber auch vor Augen, inwiefern die Religionsfreiheit auch in freiheitlich-demokratischen Rechtsstaaten wie Dänemark oder Deutschland des Schutzes vor Eingrenzungen oder der Instrumentalisierung durch Rechtspopulisten und Extremisten bedarf.
Die Autoren streichen dabei besonders heraus, dass die Religionsfreiheit immer im Zusammenhang mit den anderen Menschenrechten zu betrachten ist. Sie alle schützen die Freiheit aller Menschen und dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden.
Für wen ist dieses Buch?
- Pastor*innen
- Gemeinden
- kirchliche und außerkirchliche Bildungseinrichtungen
- Menschenrechtsorganisationen
- Akademien
- Universitäten
- Parteien
- Regierungsvertreter*innen
- Ministerien
- Auswärtiges Amt
- Botschaften
Der 3. Ökumensche Bericht ist hier verfügbar.