„Diejenigen, die das Recht auf Asyl und das Recht auf Leben verteidigen, sind Lichter in diesen dunklen Zeiten. Zeiten, in denen Geflüchtete systematisch entrechtet werden, ihr Ertrin-ken hingenommen wird und gesellschaftliche Debatten über Missstände auf ihrem Rücken ausgetragen werden. Sie verdie-nen unsere Solidarität”, sagt Tareq Alaows, flüchtlingspoli-tischer Sprecher von PRO ASYL.
Zu den Menschenrechtsverteidiger*innen gehören Seenot-retter*innen und andere aus der Zivilgesellschaft, die sich hier in den Kommunen vor Ort unermüdlich für die Rechte Geflüchteter einsetzen. “Und zu den Menschenrechtsverteidi-ger*innen gehören auch die Flüchtlinge selbst: Mit ihrer Flucht und dem Willen, anzukommen, verteidigen sie ihr Recht auf Schutz und ein sicheres Leben in Würde”, sagt Tareq Alaows, flüchtlingspolitischer Sprecher von PRO ASYL.
Die Menschenrechte gelten für alle. Das hat die Generalver-sammlung der Vereinten Nationen deutlich gemacht, als sie vor 75 Jahren, am 10. Dezember 1948, die Allgemeine Erklä-rung der Menschenrechte veröffentlichte. “Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte gilt seit 75 Jahren – und den-noch werden die darin garantierten Rechte noch immer nicht allen Menschen gleichermaßen zugestanden. Wir unterstützen alle, die für die allgemeine Gültigkeit dieser grundlegenden Rechte kämpfen”, sagte Tareq Alaows.
„Lasst uns am 10. Dezember, dem Tag der #Menschenrechte, alle gemeinsam Lichter im Dunkeln sein. Kommt vorbei und zündet eine Kerze an. Zusammen setzen wir ein helles Zeichen und lassen den O‑Platz in Berlin als Symbol der Solidarität erstrahlen“, heißt es im Aufruf zu der von PRO ASYL, Leave no one behind, Sea Watch, Seebrücke und Wir packen’s an organisierten Kerzenaktion.
Was? Lichter für die Menschenrechte
Wann? Sonntag, 10. Dezember, ab 17 Uhr
Wo? Oranienplatz, Berlin
Unterschiedliche Künstler*innen und Chöre begleiten die Aktion musikalisch. Kerzen werden aufgestellt, es können auch eigene Kerzen mitgebracht werden.
(Quelle: proasyl.de)