Vom 11.-24. März finden die diesjährigen Internationalen Wochen gegen Rassismus statt. Die unterschiedlichsten Religionsgemeinschaften unterstützen die Wochen gegen Rassismus, beteiligen sich mit religiösen Feiern ein und zeigen damit: Rassismus ist mit religiösen Werten nicht vereinbar.
Die Angriffe der Hamas am 7. Oktober 2023 und der Krieg in Gaza belasten dabei in diesem Jahr das interreligiöse Ge-spräch in besonderer Weise. Vielerorts sind derzeit keine gegenseitigen Einladungen zwischen Synagogen- und Mo-scheegemeinen möglich. Die Internationalen Wochen gegen Rassismus bitten daher darum, dass in dieser Situation die Kirchen weiterhin im Gespräch bleiben und z.B. Persön-lichkeiten von Moscheegemeinden und Synagogen anlässlich von Veranstaltungen im Rahmen der UN-Wochen zu kurzen Grußworten einladen.
Religionsgemeinschaften unterstützen die Internationalen Wochen gegen Rassismus. Aus diesem Anlass laden sie zu religiösen Feiern ein und zeigen damit: Rassismus ist mit religiösen Werten nicht vereinbar.
Wir bitten religiös geprägte Menschen: Laden Sie Gläubige anderer Religionen während der UN-Wochen gegen Rassismus vom 11. bis 24. März 2024 zu religiösen Feiern ein oder planen Sie gemeinsam Aktionen gegen Rassismus.
Nils Clausen, Vorsitzender der Deutschen Buddhistischen Union (DBU)
Ihsan Dilber, Vorsitzender des Landesverbandes der Alevitischen Gemeinden in Hessen
Dr. Andreas Herrmann, Oberkirchenrat im Kirchenamt der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD)
Aiman Mazyek, Vorsitzender des Zentralrates der Muslime in Deutschland
Daniel Neumann, Direktor des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden in Hessen
Jascha Noltenius, Beauftragter des Nationalen Geistigen Rates der Bahá´í in Deutschland
Dr. Irfan Ortac, Vorsitzender des Zentralrates der Eziden in Deutschland
Khushwant Singh, Rat der Sikh-Religion
Haladhara Thaler, langjähriger Vorsitzender der Hindu-Gemeinde Berlin
(Quelle: ekd.de)