Die Evangelische Kirche in Deutschland engagiert sich im neu gegründeten Bündnis „Zusammen für Demokratie“:
Die derzeit rund fünfzig teilnehmenden Organisationen, da-runter der Deutsche Gewerkschaftsbund, die beiden großen christlichen Kirchen, Sozial- und Wohlfahrtsverbände, Men-schenrechts- und Umweltorganisationen sowie Kultur- und Sportverbände werden sich durch konkrete Maßnahmen vor Ort für Demokratie und Menschenrechte einsetzen. Bereits seit Herbst letzten Jahres fanden intensive Gespräche und Abstimmungstreffen statt, um das vielfältige Engagement gegen Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit abzustimmen.
Zur Bündnisgründung sagte Anna-Nicole Heinrich, Präses der EKD-Synode heute Morgen in der Bundespressekonferenz: „Zusammen mit anderen wollen wir als Evangelische Kirche in Deutschland für die unverlierbare Würde eines jeden Men-schen, für die Demokratie und unser Gemeinwesen einstehen. Wir können uns nicht neutral verhalten, wenn Menschen aus-gegrenzt, verachtet, verfolgt oder bedroht werden.“
Ziel des Bündnisses ist insb. auch konkrete Unterstützung für lokale Initiativen. Das Bündnis bietet an:
- Infrastruktur: Für Veranstaltungen und Kundgebungen übernehmen wir Mieten für Bühnen, Lautsprecher, Stän-de und Veranstaltungstechnik oder wir stellen diese kos-tenfrei zur Verfügung. Dazu bieten wir praktische Bera-tung und Begleitung, etwa bei versammlungsrechtlichen Fragen.
- Kultur: Festivals und Konzerte, Straßenfeste und Paraden demokratischer Initiativen unterstützen wir, indem wir mit bestehenden Netzwerken Künstler*innen vermitteln.
- Bildung: Um das Engagement vor Ort zu stärken, bieten wir Flyer und Plakate, finanzielle Hilfen für Aktionen und dazu Aktionsideen mit Anleitungen und Druckvorlagen. Außerdem vermitteln wir je nach Bedarf Beratung und Trainings, etwa zum Umgang mit Stammtischparolen oder rechten Bedrohungssituationen.
Alle weiteren Informationen finden Sie hier.
(Quelle: zusammen-fuer-demokratie.de)