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Wissenschaftliche Einschätzung der Bezahlkarte für Geflüchtete von Prof. Dr. Herbert Brücker

Bild: pixabay.com
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Prof. Herbert Brücker vom Berliner Institut für empirische Inte-grations- und Migrationsforschung (BIM) und dem Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) hat für die DeZIM-For-schungsgemeinschaft eine lesenswerte Stellungnahme zur Bezahlkarte geschrieben.

 

Die Stellungnahme diskutiert, wie die Vorschläge aus wissen-schaftlicher Perspektive zu bewerten sind. Demnach kann die Einführung der Bezahlkarte negative Auswirkungen auf Inte-gration und Teilhabe der Geflüchteten haben, nicht zu ver-nachlässigende direkte und indirekte Kosten aufwerfen und ihr eigentliches Ziel, die Reduzierung der Fluchtmigration, ver-fehlen. Zu erwarten ist auch, dass die Bezahlkarte den Nutzen der existenzsichernden Leistungen für die Betroffenen min-dert und, je nach Grad der Beschränkung der sächlichen und räumlichen Verwendung der Mittel, die Chancen auf Mobilität, Kommunikation und soziokulturelle Teilhabe reduziert. Auch drohen negative Wirkungen für die Integration in den Arbeits-markt. Als besonders kritisch sind in diesem Zusammenhang lokale und regionale Beschränkungen des Einsatzes von Be-zahlkarten zu bewerten. Die Wirkungen werden aber wesent-lich von der Ausgestaltung der Bezahlkarte abhängen.

 

Die Stellungnahme findet sich im Netz hier.

 

(Quelle: dezim-institut.de)


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