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Offener Brief an UN: Roma-Organisationen fordern Gerechtigkeit für bleivergiftete Roma im Kosovo

Bild: pixabay.com
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Das Roma Center und der Bundes Roma Verband haben zu-sammen mit weiteren Roma-Organisationen, der Gesellschaft für bedrohte Völker und internationalen Menschenrechts-An-wältin:innen einen offenen Brief an UN-Generalsekretär Guter-res geschrieben. Darin fordern sie Entschädigung für die Ro-ma, die 1999 in den bleiverseuchten Lagern der UN im Kosovo vergiftet worden waren und ihre Angehörigen verloren haben.

 

Nach dem Kosovokrieg wurden binnenvertriebene Roma aus dem Kosovo in Lagern der UN untergebracht, die auf hochgra-dig mit Schwermetallen belastetem Boden errichtet wurden. Zahlreiche Menschen, vor allem Kinder, erkrankten und star-ben an den Folgen von Bleivergiftungen. Obwohl sehr schnell festgestellt wurde, dass die Menschen extrem hohe Mengen an Blei in ihren Körpern haben, wurden sie nicht evakuiert. Die Lager wurden erst mehr als zehn Jahre später geschlossen.

 

Seit 2005 klagt eine amerikanische Menschenrechtsanwältin im Auftrag der Geschädigten. Obwohl sie juristisch Recht be-kommen haben, kommt die UN der Aufforderung, sich zu ent-schuldigen und Entschädigungen zu zahlen bis heute nicht nach.

 

Bei einer kürzlich stattgefundenen Veranstaltung der UN ha-ben die Schweiz und das Vereinigte Königreich das Thema auf-gegriffen. Wir fordern auch die anderen Mitgliedstaaten der UN auf, sich endlich für Gerechtigkeit einzusetzen.

 

Lest mehr dazu in unserem Artikel und dem offenen Brief.

 

(Quelle: ran.eu.com)

 


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