Mit freundlichen Grüßen von Sabine Dreßler leite ich Ihnen ein Gebet weiter – für Sie in Ihrer Arbeit, aber auch gerne zum Weitergeben und Verwenden:
Liebt eure Feinde; tut wohl denen, die euch hassen, bittet für die, die euch beleidigen.“ Lukas 6,27-28
Ich bete heute für meine Feinde.
Ich versuche es jedenfalls.
Ich bete heute für die,
die eine Flüchtlingsunterkunft in Brandenburg
mit dem Blut von Schweinen beschmieren.
Und die Köpfe der Tiere auf das Gelände werfen.
Ich bete heute für meine Feinde,
oder versuche es jedenfalls,
bete für die,
die sich aus ihrem tiefsten Innern heraus
daran ergötzen, Menschen Unheil und Tod zu wünschen:
die millionfach abschieben und deportieren wollen,
damit sie ungestört weiterfeiern können.
Ich bete heute für meine Feinde
und damit gegen
die Hässlichkeit, in der sie sich gefallen.
Ich bete an
gegen ihre Lust am Bösen,
und ihre Freude an der Erniedrigung und der Verfolgung anderer.
Ich bete heute für meine Feinde:
gegen ihre Gier, mein Land mit ihrem Hass und ihrem Dreck zu überziehen.
Ich kann sie nicht lieben – aber ich bete darum, dass Gott sie sich zur Brust nimmt,
und darum,
dass ihr Schöpfer ihnen ein menschliches Antlitz zurückgeben möge.
Amen
Gebet: Sabine Dreßler
(Quelle: ekd.de)