Die IKRK-Präsidentin nannte beispielsweise den Konflikt im Sudan, der kaum noch in der Medienöffentlichkeit stehe. In dem Land seien etwa elf Millionen Menschen vertrieben wor-den und die Hälfte der Bevölkerung von humanitärer Hilfe ab-hängig. Spoljaric forderte die Staatengemeinschaft zu mehr Unterstützung und Prävention auf. Es gehe darum, dass das humanitäre Völkerrecht, also die Genfern Konvention, besser eingehalten werde. Staaten, die eigene Truppen ausbilden und andere Länder wirtschaftlich und militärisch unter-stützen, sollten sich an dieses Recht halten. Nur wenn diese Regeln im Krieg angewendet und respektiert würden, dann könnten die Opferzahlen beschränkt und die massive Zerstö-rung von Infrastruktur vermieden werden.
Diese Nachricht wurde am 12.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
(Quelle: deutschlandfunk.de)